06.11.2023 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Geschäftsbetrieb der Looping Group läuft weiter – erste Gespräche mit Investoren

Geschäftsbetrieb der insolventen Looping Group läuft weiter

Das Insolvenzverfahren der Kommunikationsagentur Olando GmbH macht Fortschritte.


Der vorläufige Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zieht nach einer Woche ein erstes positives Fazit.

 

Der Sanierungsexperte erklärt: „Die Mitarbeiter von Olando unterstützen die Fortführung der Agenturgruppe und zeigen trotz der herausfordernden Situation großartigen Einsatz. Die Beschäftigten haben eine starke Empathie zum Unternehmen und sind sehr motiviert, um das Unternehmen zu retten.“ Die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds für die Mitarbeiter ist gesichert. Die Gehälter der Beschäftigten werden somit weiter ausgezahlt. Die Olando GmbH ist die Muttergesellschaft der Looping Group, die 2016 von Journalisten, Kreativen und Produzenten gegründet wurde und an den deutschen Standorten in München, Hamburg und Berlin mehr als 140 Mitarbeiter beschäftigt.

 

Das Unternehmen mit Hauptsitz München stellte Ende Oktober 2023 einen Insolvenzantrag. Das Amtsgericht München ordnete daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte Ivo-Meinert Willrodt von PLUTA zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Hintergrund für den Antrag sind Differenzen über die laufende Geschäftsbeziehung mit einem Großkunden, die zu Liquiditätsschwierigkeiten führten.

 

Bei der Olando GmbH läuft der Betrieb unterdessen weiter. Die Kommunikationsagentur ist Spezialist für Storytelling und arbeitet mit bekannten Marken, Unternehmen und Persönlichkeiten zusammen. Das Team des vorläufigen Insolvenzverwalters steht im Austausch mit den großen Auftraggebern und Kunden. Willrodt erklärt: „In den vergangenen Tagen haben wir den Betrieb stabilisiert. Zusammen mit der Olando-Geschäftsführung führen wir seit der Antragstellung fokussierte Gespräche mit Kunden, insbesondere auch mit den maßgeblich Beteiligten zur Fortführung der Geschäfte.“

 

Das PLUTA-Team beteiligt sich dabei nicht an der öffentlichen Diskussion, die derzeit geführt wird, sondern konzentriert sich gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Personal auf die Fortführung und Sanierung des Unternehmens.

 

Darüber hinaus wird das PLUTA-Team in den kommenden Tagen erste Gespräche mit potenziellen Investoren führen, die Interesse an einer Übernahme zeigen. „Wir blicken positiv auf die Zukunft der Gruppe, da die Dienstleistungen von den Geschäftspartnern durchweg gelobt werden. Unser Ziel ist es, bis zum Jahresende eine zukunftsfähige Lösung für die renommierte Agenturgruppe zu finden“, sagt Willrodt. Er wird im Verfahren unterstützt von Industriekaufmann Hans-Christian Källner und den Rechtsanwälten Marlene Scheinert und Martin Jungclaus.

 

 

Über PLUTA

PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschafts-prüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstel-lung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.


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