Looping Group
PLUTA-Rechtsanwalt Willrodt ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Kommunikationsagentur Looping Group
Die Olando GmbH mit Hauptsitz München hat in der
vergangenen Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht München
ordnete daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte
Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen
Insolvenzverwalter.
Die Olando GmbH ist die Muttergesellschaft der Looping Group, die 2016 von
Journalisten, Kreativen und Produzenten gegründet wurde und an den deutschen
Standorten in München, Hamburg und Berlin mehr als 140 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Kommunikationsagentur ist Spezialist für Storytelling und arbeitet mit
bekannten Marken, Unternehmen und Persönlichkeiten zusammen. Die Looping Group
entwickelt dabei Kommunikationsstrategien und Inhalte für Earned- und
Owned-Medien-Plattformen, um Marken authentisch mit deren Zielgruppen zu
verbinden.
Hintergrund für den Antrag sind Differenzen über die laufende
Geschäftsbeziehung mit einem Großkunden, die zu Liquiditätsschwierigkeiten
führten. Der Insolvenzantrag wurde nur für die Holdinggesellschaft, die Olando
GmbH, gestellt. Der Antrag gilt nicht für die Tochtergesellschaften der Gruppe,
die für das Publishing und das Gesundheitsmarketing verantwortlich sind.
Geschäftsbetrieb läuft weiter
Die Verantwortlichen haben alle Beschäftigten über den aktuellen Stand
informiert. Die Gehälter der Olando-Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für
drei Monate gesichert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt von PLUTA erklärt: „In
den vergangenen Tagen haben wir bereits erste, positive Gespräche mit den
Großkunden und Hauptauftraggebern geführt. Die Aufträge werden überwiegend
weiter ausgeführt. Der Geschäftsbetrieb läuft fort und die Kunden können
weiterhin auf die vielfältigen Dienstleistungen der Gesellschaft vertrauen.“
Willrodt wird im Verfahren unterstützt von Industriekaufmann Hans-Christian
Källner und den Rechtsanwälten Marlene Scheinert und Martin Jungclaus.
In den kommenden Tagen werden sich die Verantwortlichen auf die Fortführung und
Stabilisierung des Geschäftsbetriebs konzentrieren. Zudem wird die
Insolvenzverwaltung in den kommenden Wochen und Monaten die finanzielle Lage
untersuchen und die Ursachen der Insolvenz analysieren. Darüber hinaus wird das
PLUTA-Team gemeinsam mit der Olando-Geschäftsführung alle Optionen prüfen, um
die renommierte Agenturgruppe dauerhaft zu erhalten. Hierzu wird der vorläufige
Insolvenzverwalter u.a. einen Investorenprozess in die Wege leiten. Erste
Investoren haben bereits ihr Interesse bekundet.
CEO Robin Houcken sagt: „Die derzeitige Situation ist sicherlich nicht einfach,
die Antragstellung war leider unvermeidlich. Eine Insolvenz bietet aber die
Möglichkeit für einen Neuanfang. Daher blicken wir kraftvoll nach vorne. Jetzt
ist die Zeit, um gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter dem
Unternehmen und unseren Mitarbeitenden eine klare Perspektive zu schaffen. Wir
sind optimistisch, dass uns dies gelingen wird.“
Über PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschafts-prüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstel-lung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.
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