17.11.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Glückliches Ende für John Deere-Partner DGL

D.O.B. übernimmt alle drei Standorte und alle Arbeitsplätze der insolventen DGL

D.O.B. übernimmt alle drei Standorte und alle Arbeitsplätze


Auf die Insolvenz folgte die schnelle Rettung: „Wir haben eine Nachfolgelösung. Die D.O.B. Landtechnik AG aus Lauterhofen übernimmt die DGL und ihre 42 Mitarbeiter“, so Insolvenzverwalter Dr. Harald Schwartz. Damit bleiben die drei Standorte Regensburg, Leiblfing und Aholming auch weiterhin Händlerstützpunkte des weltweit bekannten Landmaschinenherstellers John Deere.

 

Die DGL GmbH & Co. KG aus Regensburg trat Anfang August den Weg zum Insolvenzgericht an. Schwartz nennt den Verfall der Agrarpreise als einen Grund für die wirtschaftliche Schieflage. „Wir waren nach eingehender Analyse überzeugt, dass es weitergehen kann“, resümiert der Insolvenzverwalter die zurückliegenden Wochen intensiver Investorensuche. Man habe den Geschäftsbetrieb schnell stabilisiert und über die Insolvenzgeldvorfinanzierung die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sichergestellt. „Wir danken den Mitarbeitern, dem Vertragspartner John Deere und den Kunden für die Treue in diesen schwierigen Wochen der Sanierung. Wir konnten alle Serviceleistungen samt Ersatzteilversorgung während der Hochzeit der Ernten voll und ganz aufrechterhalten“, zeigt sich Schwartz erleichtert.


Am 1. November übernahm nun die in der Landmaschinenbranche in der Region wohlbekannte D.O.B. Landtechnik AG aus Lauterhofen den Betrieb. Bei der Investorensuche habe das Münchner Beratungsunternehmen One Square Advisors GmbH einen wichtigen Beitrag geleistet, betont Schwartz.

 

Die Donau Gäuboden Land-und Baumaschinentechnik. kurz DGL, vertreibt Landtechnik wie Traktoren, Mähdrescher, Pflanzenschutztechnik, Ballenpressen, Agrar-Management-Systemlösungen und Sätechnik ebenso wie handgeführte Rasenmäher und Rasentraktoren oder Gator Transport- und Nutzfahrzeuge, Kompakt-und Kommunaltraktoren und Mähroboter.

 



Schwartz Insolvenzverwalter gehört gemäß INDat zu den führenden, auf das Insolvenzrecht spezialisierten Kanzleien in Süddeutschland. Die Kanzlei zählt mehr als 100 Mitarbeiter, darunter 21 Rechtsanwälte – davon sind wiederum neun Verwalter, die neben dem Insolvenzrecht die Bereiche Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Steuerrecht als Fachanwälte abdecken. Standorte sind Nürnberg, München, Landshut, Regensburg, Weiden, Würzburg und Amberg. Die Kanzlei stellt in den OLG-Bezirken Nürnberg und Bamberg mit Prof. Dr. Reinhard Urbanczyk den Vorsitzenden des Fachprüfungsausschusses für Insolvenzrecht.

 

Schwartz ist als Gutachter, Sachwalter und Insolvenzverwalter in international ausstrahlenden Verfahren (z.B. Pfleiderer) tätig. Schwartz hat Unternehmen bis hin zur börsennotierten Aktiengesellschaft (z.B. Bintec, Juma, Heros, Seram, SRI-Konzern, PPREF, Quelle.Contact Center, de Sede Group, Gramss u.a.) als Regelverfahren, in Eigenverwaltung, im Schutzschirmverfahren und mit Insolvenzplänen erfolgreich verwaltet - darunter auch Unternehmen mit Standorten in den USA, Kanada, Asien (China, Hongkong, Japan) sowie in Westeuropa (Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien) und Osteuropa (Tschechien, Ungarn, Polen, Kroatien). Daneben werden Treuhandmodelle erfolgreich begleitet.

Besonderen Wert legt die Kanzlei auf den Erhalt gewachsener Strukturen. Dies geht regelmäßig mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen einerseits sowie besseren ökonomischen Ergebnissen andererseits einher.

 


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