26.01.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Investor für Autozulieferer Kunze - Standorte bleiben erhalten

Kunze- Insolvenz: tandorte Zittau, Gelenau und Schönbrunn sollen erhalten bleiben

Für den insolventen sächsischen Automobilzulieferer Kunze ist ein Investor gefunden worden.


Man habe sich mit der PWK Automotive-Gruppe auf eine Übernahme der Gebrüder Kunze GmbH sowie der Schwesterngesellschaft Ibex Automotive GmbH verständigt, teilten die Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg und Kai Dellit am Mittwoch mit. Die drei Standorte Gelenau und Schönbrunn im Erzgebirge sowie im ostsächsischen Zittau mit insgesamt rund 400 Mitarbeiter sollen erhalten bleiben.

Die Kunze-Gruppe hatte im Februar 2016 Insolvenz angemeldet, nachdem sie durch hohe Investitionen in finanzielle Schieflage geraten war. Das Unternehmen stellt Teile für die Automobilindustrie her, die in
Brems-, Fahrwerks- und Klimasystemen eingesetzt werden. «Der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen mit dem Käufer zeigt, dass sich unser Sanierungskurs und der große Einsatz aller Beteiligten ausgezahlt haben», so die Insolvenzverwalter.

Die PWK Automotive-Gruppe um das traditionsreiche Presswerk Krefeld (Nordrhein-Westfalen) werde mit der Übernahme der Kunze Gruppe zu einem führenden Anbieter für die Herstellung von Komponenten für die Automobilindustrie. Auch hier steht allerdings ein Eigentümerwechsel bevor: Die bisher zur amerikanischen MacLeanFogg Company gehörende Gruppe soll an die Beteiligungsgesellschaft Hannover Finanz verkauft werden - wenn die Kartellbehörden zustimmen.


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