29.08.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Investor für die Meinicke Fahrzeugservice GmbH gefunden

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart

Für den insolventen Fahrzeugbauer Meinicke Fahrzeugservice GmbH konnte die Suche nach einem Investor erfolgreich abgeschlossen werden. Insolvenzverwalter Stephan Poppe (Eckert Insolvenzrecht GbR) hat mit Unterstützung der Unternehmensberatung Restrukturierungspartner den Geschäftsbetrieb an die Hermann Schmitz GmbH veräußert.


 Die Hermann Schmitz GmbH mit Sitz in Wilnsdorf bei Siegen wird den Geschäftsbetrieb – inkl. aller Produktionsanlagen und 26 Mitarbeiter – der Meinicke Fahrzeugservice GmbH zum 1. September 2018 übernehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen zwischen den Vertragsparteien vereinbart. Die Hermann Schmitz GmbH plant, das Unternehmen wieder profitabel und wettbewerbsfähig aufzustellen. „Ich freue mich, dass die bestmögliche Lösung für das Unternehmen, die Arbeitnehmer und die Gläubiger gefunden werden konnte“, so Insolvenzverwalter Poppe.

 

Die Geschäftsführung des Familienunternehmens, das Sonderfertigungen für den Fahrzeugbau insbesondere für Feuerwehr- und Kommunalfahrzeuge konstruiert und produziert, hatte Ende April 2018 wegen akuter Finanzierungsprobleme Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Stephan Poppe (Eckert Insolvenzrecht GbR) bestellt. In den vergangenen Wochen hatte das Expertenteam um Dr. Stefan Weniger und Werner Warthorst im Rahmen eines strukturierten Investorenprozesses eine Vielzahl nationaler und internationaler Investoren angesprochen. Bis zuletzt wurden mit verschiedenen Interessenten intensive Verhandlungen geführt. Am Ende konnte sich die Hermann Schmitz GmbH gegenüber anderen Bietern durchsetzen. Das Wilnsdorfer Unternehmen produziert – ähnlich wie die Meinicke Fahrzeugservice GmbH – Feuerwehrfahrzeuge und Systeme bezüglich Feuerbekämpfung, Umweltschutz, Rettung und Kommunikation.

 

„Die Hermann Schmitz GmbH ist ein branchenerfahrener Investor, der in das Unternehmen und den Standort Farnstädt investieren will, um den Geschäftsbetrieb weiterzuentwickeln“, unterstreicht Werner Warthorst, der als Projektleiter den Investorenprozess betreut hat. 


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