03.03.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Oldenburger Opel-Autohaus Storm beantragt Insolvenz

Insolvenz der Auto Storm: Gehälter der 49 Beschäftigten sind gesichert

Betrieb wird an Standorten Oldenburg (Holstein) und Burg auf Fehmarn fortgeführt


Der schleswig-holsteinische Opel-Vertragshändler „Auto Storm KG“ hat am 2. März 2017 beim Amtsgericht Eutin Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen verkauft in dritter Generation Neu- und Gebrauchtwagen der Marke Opel sowie Zubehör an den Standorten Oldenburg (Holstein) und Burg auf Fehmarn. Ferner bietet Auto Storm einen umfangreichen Werkstatt-, Mobilitäts- und Vermietungsservice an. Mit 49 Mitarbeitern gehört das Autohaus unter Leitung der Brüder Jan Storm und Kai Storm zu den größten der Region. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Reinhold Schmid-Sperber vom Kieler Büro der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte mit Hauptsitz in Hamburg bestellt.

 

Für die Kunden hat das Insolvenzeröffnungsverfahren keine Konsequenzen: Der Geschäftsbetrieb wird an beiden Standorten unverändert fortgeführt. Das Autohaus wird weiter mit Fahrzeugen und Ersatzteilen des Mutterkonzerns beliefert.  Die Gehälter der Beschäftigten sind mindestens bis zum 30. April 2017 durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. 


Der vorläufige Insolvenzverwalter Schmid-Sperber arbeitet bereits unter Hochdruck an einer umfangreichen Bestandsaufnahme und prüft sämtliche wirtschaftlich sinnvollen Optionen. „Für eine genauere Prognose ist es noch zu früh“, sagt Schmid-Sperber. Das gelte auch für eine Aussage zu möglichen Insolvenzursachen. „Wir werden versuchen, alle oder zumindest die Mehrzahl der Arbeitsplätze zu retten.“


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