27.02.2023 - Kategorie "Insolvenzverfahren"
PLUTA-Sanierungsexperte Willrodt unterstützt Schmuckrausch
PLUTA-Sanierungsexperte Willrodt unterstützt Schmuckrausch als vorläufiger Insolvenzverwalter
Die Schmuckrausch Vertriebs
GmbH & Co. KG, ein Schmuckhändler mit sechs Filialen und einem Onlineshop,
hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht München ordnete am 1.
Februar 2023 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der
Gesellschaft an und bestellte Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts
GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Grund für die Antragstellung des Unternehmens sind Liquiditätsschwierigkeiten
durch rückläufige Umsätze. Der Geschäftsbetrieb wird trotz Antragstellung
vollumfänglich fortgeführt und der Onlineshop ist weiterhin verfügbar. „Die
Kunden können wie gewohnt weiter einkaufen. Die Filialen haben zu den aktuellen
Öffnungszeiten geöffnet“, erklärt Willrodt. Die Gesellschaft bietet
verschiedene Schmuckstücke und Accessoires an und betreibt zwei Filialen in
München sowie Filialen in Nürnberg, Darmstadt, Dresden und Berlin.
Gehälter über Insolvenzgeld gesichert
„Wir haben die 55 Mitarbeiter über den aktuellen Stand informiert. Zudem haben
wir die nötigen Schritte für die Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet.
Mit dem Insolvenzgeld wird die pünktliche Auszahlung der Gehälter
sichergestellt“, ergänzt der vorläufige Insolvenzverwalter. Willrodt wird im
PLUTA-Sanierungsteam von Rechtsanwalt Mirko Möllen sowie Industriekaufmann
Hans-Christian Källner unterstützt.
Die Verantwortlichen werden die finanzielle Situation umfassend analysieren und
mögliche Sanierungsoptionen prüfen. Erste Gespräche mit wichtigen
Geschäftspartnern und Lieferanten sind bereits positiv verlaufen. Zudem wird
das Team an einer Zukunftslösung arbeiten. Möglich ist unter anderem der
Einstieg eines Investors. Der strukturierte Investorenprozess wird hierfür
zusammen mit den M&A-Experten der Redwood Exchange GmbH durchgeführt.Der Gründer und Geschäftsführer von Schmuckrausch, Andreas Frikell, erklärt:
„Die aktuelle Situation im Einzelhandel ist nicht einfach. Der Antrag war
unumgänglich, ich bin jedoch von unseren Produkten und unserem Konzept
überzeugt. Ich werde daher den vorläufigen Insolvenzverwalter mit meinem
motivierten Team bestmöglich unterstützen.“
Ein traditionsreiches Münchner Schmucklabel
Schmuckrausch ist bereits vor über 20 Jahren durch den Gründer Andreas Frikell
entstanden und bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Schmuckstücken. So
vielfältig wie der Schmuck ist auch das Team, welches täglich aus dem Hauptsitz
in München alle Filialen und den Online-Shop verwaltet. Ganz nach diesem Motto
besteht Schmuckrausch aus verschiedenen Eigenmarken, die jeweils
unterschiedliche Lifestyles verkörpern und ganz unterschiedliche Zielgruppen
ansprechen. Nachhaltigkeit ist dem Betrieb sehr wichtig. Bereits seit der
Gründung wird auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion unter
Fairtrade Bedingungen geachtet.
Über PLUTA:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen
Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt
heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290
Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter,
Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit
Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle
Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von
Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch
Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der
Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und
Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und
Focus belegen.
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