21.03.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Rosenthal-Gläubiger erhalten erste Zahlung

Rosenthal-Insolvenz

Die Gläubiger der insolventen Rosenthal AG erhalten in den nächsten Tagen eine erste Zahlung auf ihre Forderung.


Wie Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun bekanntgab, hat er gestern eine Abschlagzahlung auf die Insolvenzquote in Höhe von 12,5 Prozent der jeweiligen Forderung angewiesen.

 

Böhm hatte bereits im Dezember letzten Jahres mitgeteilt, dass die Insolvenz-Quote voraussichtlich insgesamt über 20 Prozent betragen wird. Die Gläubiger werden also einen weit höheren Teil ihrer Forderungen zurückerhalten als sonst in Insolvenzverfahren üblich. Im Durchschnitt liegt die Quote lediglich bei gut 5 Prozent.

 

Die Restzahlung auf die Quote wird mit Abschluss des Verfahrens erfolgen.

 

Die Rosenthal AG hatte im Januar 2009 auf dem Höhepunkt der damaligen schweren Finanz- und Wirtschaftskrise Insolvenz angemeldet. Böhm hatte den Geschäftsbetrieb stabilisiert, erste Restrukturierungsschritte eingeleitet und schließlich den Geschäftsbetrieb im Juli 2009 an den italienischen Besteckhersteller Sambonet verkauft, der Rosenthal seitdem mit Erfolg führt.

 

 



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