10.08.2021 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Sanierungsexperte Zistler ist vorläufiger Insolvenzverwalter bei AUGENSTEIN

Oettersdorf: Insolvenzantrag bei Augenstein Maschinenbau

PLUTA-Sanierungsexperte Zistler ist vorläufiger Insolvenzverwalter des Maschinenbauers AUGENSTEIN


Das Amtsgericht Neu-Ulm ordnete die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der AUGENSTEIN Maschinenbau GmbH aus Günzburg an und bestellte Rechtsanwalt Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH am 6. August 2021 zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Grund für die Antragstellung des renommierten Maschinenbauunternehmens sind Liquiditätsschwierigkeiten. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise verzeichnete das Unternehmen zuletzt Auftrags- und Umsatzrückgänge.

 

Der vorläufige Insolvenzverwalter Zistler informierte die rund 70 Mitarbeiter heute über den aktuellen Stand. Als inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen beschäftigt AUGENSTEIN über 45 Mitarbeiter am Hauptstandort in Günzburg und knapp 25 Mitarbeiter in Oettersdorf (Thüringen). Die Gehälter der Angestellten sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

 

Zusammen mit seinem Team verschafft sich Zistler nun einen genauen Überblick über die finanzielle Situation des Betriebes. Dazu wird er gemeinsam mit der Geschäftsführung erste Gespräche mit Kunden und Lieferanten führen. Ziel ist es, für den Betrieb eine tragfähige Zukunftslösung zu erarbeiten.

 

Der PLUTA-Sanierungsexperte Zistler erklärt: „Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt unter geltenden Hygienestandards fortgeführt. Alle Aufträge werden wie geplant ausgeführt. Das Unternehmen verfügt über einen ausgezeichneten Ruf in der Branche und beschäftigt hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Das ist eine gute Ausgangssituation.“ Der Betrieb arbeitet derzeit unter anderem an neuen Produktinnovationen.

 

AUGENSTEIN plant und produziert Automatisierungslösungen für verschiedene Branchen wie Automotive, Chemie, Lebensmittel oder Logistik. Die Sondermaschinen, Fördersysteme oder Kennzeichnungssysteme kommen dabei bei den Kundenunternehmen in den verschiedensten Produktionsprozessen zum Einsatz. Das Leistungsspektrum reicht von der Planung, Konstruktion, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme und Abnahme bis hin zur Wartung und dem Kundendienst der Anlagen.

 

 

Über PLUTA:

PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.


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