06.08.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Schuttenbach GmbH: Insolvenzverfahren eröffnet – Fortführung gesichert

Schuttenbach GmbH: Insolvenzverfahren eröffnet – Fortführung gesichert

Das Insolvenzverfahren des Automobilzulieferers Schuttenbach wurde letzte Woche eröffnet. Die Fortführung des Unternehmens ist durch Insolvenzverwalter Tobias Sorg von der SORG Insolvenzverwaltung gesichert, der bereits mit der Sanierung des Unternehmens begonnen hat.


Die Schuttenbach GmbH stellte im Mai dieses Jahres zunächst einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Nach zahlreichen Überlegungen zum Sanierungskonzept, haben sich der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Andreas von Schuttenbach, der vorläufige Sachwalter Tobias Sorg und der vorläufige Gläubiger-ausschuss gemeinsam entschieden, doch den Schritt ins Regelverfahren zu gehen. Der Wunsch des Gläubigerausschusses war es, einen Verwalter zu haben, der das Unter-nehmen mit starker Hand fortführt. Ein weiterer ausschlaggebender Grund für diese Entscheidung ist das erhöhte Sicherheitsbedürfnis von Lieferanten und Hauptauftraggebern. Beide Seiten haben um die Umstellung auf ein Regelverfahren gebeten, welches Lieferanten größere Sicherheit bietet, da ein Insolvenzverwalter für die Zahlung garantieren kann.

Tobias Sorg, der zunächst als Sachwalter eingesetzt war, wurde von dem zuständigen Gericht Neu-Ulm nun auch zum Insolvenzverwalter bestellt. Der erfahrene Wirtschaftsjurist wird das Unter-nehmen mit Standorten in Geretsried, München und Neu-Ulm auch weiterhin uneingeschränkt fortführen, wobei alle noch vorhandenen Arbeitsplätze erhalten bleiben sollen. Er sieht der Zukunft des Automobilzulieferers positiv entgegen, nicht zuletzt weil ihm die Unterstützung seiner Lieferanten und Hauptauftraggeber gewiss ist und diese das Unternehmen auch weiterhin bei Neuausschreibungen berücksichtigen.

Auch ein Investorenprozess wurde von Insolvenzverwalter Sorg bereits eingeleitet. „Mit den ersten Interessenten habe ich schon Gespräche geführt. Diese verliefen grundsätzlich Erfolg versprechend.“ erklärt Tobias Sorg. „Wir sind optimistisch und rechnen damit, zeitnah Verkaufsverhandlungen führen zu können.“


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