Spremberg: Schutzschirmverfahren zur Sanierung der Krankenhausgesellschaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Gesellschafter Förderverein Spremberg e. V. und Stadt Spremberg/Grodk
Neues Betriebsmodell zur Sicherung der medizinischen Versorgung in Spremberg/Grodk und Umgebung unverzichtbar – einschneidende Konsequenzen für die Spremberger Krankenhausgesellschaft unvermeidbar
Ausgelöst durch einen akuten und anhaltenden Liquiditätsengpass der Spremberger Krankenhaus GmbH haben sich die Gesellschafter - der Förderverein Krankenhaus Spremberg e. V. und die Stadt Spremberg/Grodk - ein umfassendes Bild über die Situation, die Ursachen und mögliche Konsequenzen verschafft.
Parallel erfolgten Gespräche mit der Landesregierung, Abgeordneten des Brandenburgischen Landtages, dem Landrat und der finanzierenden Bank.
Daher haben sich die Gesellschafter der Spremberger Krankenhaus GmbH heute dazu entschieden, ein sogenanntes Schutzschirmverfahren zur Sanierung der Krankenhausgesellschaft anzustreben.
Durch das Schutzschirmverfahren sind die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sowie der operative Betrieb und die durchgehende medizinische Versorgung am Krankenhaus Spremberg/Grodk gesichert.
In den vergangenen 8 Wochen wurde durch WMC Healthcare ein Fortführungskonzept erarbeitet, welches durchgehend die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Spremberg/Grodk und Umgebung sichert. Dieses Konzept bestätigten die Gesellschafter heute in einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung.
Dieses tragfähige medizinische Konzept, welches mit strukturellen Einschnitten einhergehen wird, aber zukünftig wieder positive wirtschaftliche Geschäftsergebnisse ermöglicht, wurde heute den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Spremberger Krankenhausgesellschaft vorgestellt.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde in den vergangenen Jahren viel zugemutet. Sie hatten die Hauptlast bei der Bewältigung der Corona – Pandemie zu tragen. Ihnen gebührt allerhöchste Anerkennung dafür, dass sie immer das Wohl der Patienten über alles stellten.
Daher ist es unvermeidbar, ein Fortführungskonzept umzusetzen, welches auch unter Einbeziehung von Landes- und Bundesmitteln, aber auch mit Unterstützung der Stadt Spremberg/Grodk den Weg hin zu einer modernen, für die Bevölkerung sicheren und in sich finanzierbaren medizinischen Versorgung ebnet.
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