Things I Like GmbH zieht Insolvenzantrag zurück
Finanzierungszusage über 3 Mio. Euro von Bestandsinvestoren - Geschäftsbetrieb für MONOQI.com gesichert
Die Things I Like GmbH hat heute den am 23. Februar
2018 beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingereichten Antrag
auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens zurückgezogen.
Unsicherheiten bezüglich einer zugesagten Folgeinvestition hatten den
Insolvenzantrag am vergangenen Freitagabend notwendig gemacht. In intensiven
Verhandlungen ist es der Geschäftsleitung nun jedoch gemeinsam mit
Altinvestoren gelungen, die Folgefinanzierung und damit den Fortbestand der
Geschäftsaktivitäten zu sichern. Zugesagt wurden 3 Millionen Euro und eine
Option auf weitere 2 bis 4 Millionen Euro in Abhängigkeit von erreichten
Restrukturierungszielen. Die Investoren zeigten sich zuversichtlich, dass mit
der starken Nutzerbasis und MONOQI als etablierter Marke eine erfolgreiche
Umsetzung des Restrukturierungskonzeptes möglich sei.
Die Things I Like GmbH führt die 2012 gegründete Design-Plattform MONOQI. Mit
rund 3,3 Mio. registrierten Nutzern zählt MONOQI zu den beliebtesten
Onlineplattformen für kuratiertes Design im deutschsprachigen Raum und bietet
täglich über 100 neue Produkte von bis zu zehn Designern in zeitlich
limitierten Flash Sales an. Die Fortsetzung des kontinuierlich starken
Wachstums der Vorjahre ist MONOQI 2017 mit 11 Prozent Umsatzwachstum nur
eingeschränkt gelungen, da Mittel der geplanten Wachstumsfinanzierung nicht
voll zur Verfügung standen.
„Der Schritt in Richtung Insolvenzverfahren ist uns sehr schwer gefallen, war
aber sowohl für die Erschließung neuer Optionen als auch rechtlich zwingend
notwendig“, erklärt Simon Fabich, Gründer und Geschäftsführer der Things I Like
GmbH. „Ich freue mich sehr, dass wir eine Lösung gefunden haben, MONOQI zu
erhalten. Das Unternehmen muss nun strategisch neu ausgerichtet werden.“
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