Verkaufsprozess für die FRIMO Group gestartet
Vorläufiger Insolvenzverwalter Stefan Meyer und PwC erwarten zukunftsfähige Lösung für den Hersteller von Werkzeugen und Produktionsanlagen für die Kunststoffverarbeitung in der Automobilindustrie
Am 14. Februar 2023 hat das
Amtsgericht Münster ein vorläufiges Insolvenzverfahren über das Vermögen der
FRIMO Group GmbH und der FRIMO GmbH („FRIMO“) angeordnet. Zum vorläufigen
Insolvenzverwalter wurde der Sanierungsexperte und Rechtsanwalt Stefan Meyer
von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.
Die FRIMO Group mit Sitz in Lotte bei Osnabrück ist einer der führenden
Technologieanbieter für Werkzeuge, Anlagen und „Turnkey“-Produktionssysteme für
die Automobilindustrie. Die FRIMO GmbH unterhält neben dem Standort in Lotte
auch unselbstständige Niederlassungen und Produktionsstätten in Freilassing,
Hamburg und Sontra. Die FRIMO-Tochtergesellschaften im Ausland (Ungarn, Polen,
USA, Mexiko und Shanghai) sind von der Einleitung des Insolvenzverfahrens nicht
unmittelbar betroffen und sollen mit geeigneten Maßnahmen stabilisiert werden.
In der Gruppe beschäftigt FRIMO rund 1.200 Mitarbeiter. Gründe für die Insolvenz
sind die Lieferschwierigkeiten in der Automobilindustrie, die geopolitischen
Krisen sowie die gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie.
Umgehend nach seiner Bestellung hat der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan
Meyer für FRIMO einen strukturierten internationalen Investorenprozess
eingeleitet. Zum Verkauf stehen neben den deutschen Gesellschaften auch die
ausländischen Tochtergesellschaften sowie die Betriebsimmobilien am Standort in
Freilassing und Sontra.
In den vergangenen Tagen haben bereits mehrere potenzielle Investoren proaktiv
Interesse bekundet. „Wir werden alles daransetzen, den Geschäftsbetrieb zu
stabilisieren und sämtliche Optionen prüfen, um eine Sanierung und den Neustart
der Unternehmensgruppe zu ermöglichen. Ich bin zuversichtlich, dass es uns
gelingen wird, für FRIMO eine zukunftsfähige Investorenlösung zu finden“, sagte
Stefan Meyer.
Den Verkaufsprozess unterstützen die M&A Experten (Distressed M&A und
Automotive) der international agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.
Das Team um Timo Klees und Martin Schwarzer wird in den nächsten Tagen eine
internationale Marktansprache initiieren. Erste Gespräche mit Investoren wurden
bereits geführt. Der Verkaufsprozess soll voraussichtlich bis Ende April 2023
abgeschlossen sein.
Über FRIMO
" https:="" app.insolvenz-portal.de="" content="" images="" pixel.gif"="" title="" rel="media6807903866340818" width="150" height="100" style="font-weight:bold">Über PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.