18,8 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im November 2023 als im November 2022
24,7 % mehr Unternehmensinsolvenzen von Januar bis September 2023 als von Januar bis September 2022
Zahl der Unternehmensinsolvenzen von Januar bis September 2023 um knapp ein Viertel gestiegen
Von Januar bis September 2023 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 13 270 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 24,7 % mehr als von Januar bis September 2022, als die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in etwa auf dem niedrigen Niveau des von Corona-Sonderregelungen geprägten Vergleichszeitraums des Jahres 2021 geblieben war (-0,4 % gegenüber Januar bis September 2021). Die Forderungen der Gläubiger aus den von Januar bis September 2023 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 21,1 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten die Forderungen bei rund 10,8 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es von Januar bis September 2023 in Deutschland insgesamt 39,1 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 79,5 Fällen. Dann folgten die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 63,8 Fällen. Die geringste Insolvenzhäufigkeit mit 4,4 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen gab es in der Energieversorgung.
0,2 % mehr Verbraucherinsolvenzen von Januar bis September 2023 als von Januar bis September 2022
Von Januar bis September 2023 gab es 50 018 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 0,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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