17.07.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Amball Business-Software: Geschäftsbetrieb läuft auch im vorläufigen Insolvenzverfahren uneingeschränkt weiter

Amball Business-Software muss Insovlenz anmelden

Das Nürnberger Software-Unternehmen Amball Business-Software hält trotz des Insolvenzantrages seinen Geschäftsbetrieb unverändert aufrecht.


Das teilte die Rechtsanwältin Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun mit, die vom Amtsgericht Nürnberg am Montag zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt wurde. Fehl-Weileder verschaffte sich unmittelbar nach ihrer Bestellung einen ersten Überblick über das Unternehmen. Die 91 Mitarbeiter sind bis Ende September finanziell abgesichert.

 

„Die Aufgabe der kommenden Tage ist es, den Geschäftsbetrieb bei Amball zu stabilisieren und Kontakt zu Kunden, Lieferanten und Gläubigern aufzunehmen“, kündigte Fehl-Weileder an. Das vorläufige Insolvenzverfahren will sie dazu nutzen, Möglichkeiten einer Sanierung zu prüfen und Interessenten für eine potentielle Übernahme des Systemhauses zu identifizieren. „Sowohl eine Sanierung mit Hilfe eines Insolvenzplans als auch ein Verkauf an einen interessierten Investor sind aus meiner Sicht eine Option. Grundsätzlich sehe ich derzeit gute Chancen, dem Betrieb auch langfristig wieder eine Perspektive zu geben. Der Insolvenzantrag wurde rechtzeitig gestellt, so dass wir die uns verbleibende Zeit optimal für die Sanierungsplanung und Investorengespräche nutzen können. Amball ist gut im Markt positioniert und ist mit ihrer gleichermaßen standardisierbaren und individualisierbaren Unternehmenssoftware ganz nah am Kunden“, so Fehl-Weileder.

 

Die 1981 gegründete Firma Amball Business-Software ist ein international tätiges Systemhaus, das mittelständischen Unternehmen kundenspezifische IT-Lösungen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, Customer Relationship Management und Enterprise Content Management anbietet. Amball Business-Software kommt insbesondere bei Ingenieurdienstleistungen, in der Getränkebranche, im Maschinen- und Anlagenbau oder der Auftragsfertigung zum Einsatz.


Bild: © kipcurry

Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?


Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.


Jetzt zur Paketauswahl