FC Viktoria 1889 Berlin entschuldet
Insolvenzplan angenommen, Profibereich ausgegliedert, Breitensportbereich gesichert.
Der FC Victoria 1889 e.V. ist zurück im Spiel. Gestern haben die Gläubiger und Mitglieder des traditionsreichen Berliner Sportvereins dem Insolvenzplan zugestimmt. Mit dem von Insolvenzverwalter Prof. Dr. Torsten Martini vorgelegten Plan kann der Bereich der Ersten Herren auf eine neugegründete Betriebs-GmbH ausgegliedert und der gemeinnützige Breitensportbereich erhalten werden.
Seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Februar hatte Martini den Vereinsbetrieb mit seinen über 1.300 Mitgliedern fortgeführt. Dabei konnte er sich auf die Unternehmensstrukturen um Investor Tomislav Karajica stützen, Gründer und Geschäftsführer der Home United GmbH. Viktoria Berlin konnte in dieser Zeit den Berliner Landespokal gewinnen und den Klassenerhalt trotz des erfolgten 9-Punkteabzugs in der Saison 2018/19 sichern. Diese positiven Trends können mit der Annahme des Insolvenzplans jetzt fortgeführt werden. Gemeinsam mit namhaften Köpfen aus Sport, Wirtschaft und Medien will Investor Karajica den Aufbau des Hauptstadtvereins weiter vorantreiben und formiert dazu eine strategische Partnerschaft. Sowohl der Breitensport wie der Profibereich sollen nachhaltig weiterentwickelt werden.
„Ich freue mich, dass im Berliner Süden weiterhin ambitioniert Fußball gespielt werden kann. Denn der angenommene Insolvenzplan legt die Grundlage, um einen der größten Breitensportvereine Deutschlands zu erhalten“, teilte Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martini mit. „Die Verantwortlichen des Vereins haben es mit den jetzt geänderten Strukturen in der Hand, den Verein auf Dauer in eine erfolgreiche himmelblaue Zukunft zu führen."
LEONHARDT RATTUNDE zählt zu den führenden Kanzleien im Bereich Restrukturierung, Sanierung und Insolvenzverwaltung. Bundesweit ist die Kanzlei mit 25 Rechtsanwälten, darunter 7 Insolvenzverwaltern und 3 Notaren tätig.
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