Insolvenzverfahren des Nordwacht Sicherungsdienstes ist beendet
Alle 320 Arbeitsplätze des Handewitter Unternehmens gerettet - Gläubiger werden Anfang 2018 ausgezahlt
Das Amtsgericht Flensburg hat das Insolvenzverfahren der Nordwacht Sicherungsdienst GmbH in Handewitt bei Flensburg aufgehoben. Die bestehenden 320 Arbeitsplätze konnten vollständig gerettet werden. Das Sicherheitsunternehmen gilt damit als entschuldet. Die wirtschaftlichen Perspektiven sind nicht zuletzt aufgrund eines neuen Großauftrags des Flughafens Rostock-Laage positiv.
Peter-Alexander Borchardt von der Insolvenzrechtskanzlei Reimer Rechtsanwälte hatte das Unternehmen im Rahmen des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung seit dem 1. März 2016 als Sachwalter in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss überwacht und den Insolvenzplan begleitet. „Alle Beteiligten haben mit ihrer engagierten Arbeit während des Verfahrens der vergangenen neun Monate zu einer erfolgreichen Sanierung beigetragen. Zugleich ist es gelungen, für die Gläubiger eine attraktive Quote zu erzielen“, sagt Borchardt. Die Auszahlung der Gläubiger wird Anfang 2018 erfolgen. Deren Höhe bemisst sich an den im Insolvenzplanverfahren vereinbarten Quoten.
Den mit Borchardt abgestimmten Insolvenzplan hatte die Anwaltskanzlei BBL Bernsau Brokdorff aufgestellt. Entscheidend unterstützt wurden BBL und Borchardt in dem insolvenzrechtlichen Sanierungsverfahren durch die Kanzlei Brock Müller Ziegenbein, die den Nordwacht Sicherungsdienst bereits seit Jahren rechtlich betreut.
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