25.04.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Rundum Gläubiger sind rundum befriedigt

Rundum - Insolvenz: Insolvenzgründe der Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung beseitigt

Das im April 2015 gestartete Insolvenzverfahren über das Vermögen der Rundum Pflegedienst Berlin GmbH endete jetzt mit einer vollständigen Zahlung aller Gläubigerforderungen.


Sogar die Zinsen konnnte der Insolvenzverwalter vollständig ausgleichen.

 

Unser Partner, Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus, führte das Unternehmen als Insolvenzverwalter knapp drei Jahre. Er setzte Sanierungsmaßnahmen um, die die Rentabilität erhöhten. Wegen der Fortführung konnten auch Schäden von Vertragspartnern vermieden werden, die ansonsten bei Kündigungen die Gläubigerforderungen erhöht hätten. Das Insolvenzgericht konnte auf Antrag der Geschäftführung mit Unterstützung des Insolvenzverwalters die Aufhebung des Verfahrens nach § 212 InsO beschließen, weil die Insolvenzgründe der Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung beseitigt werden konnten. Voigt-Salus sagte dazu: "Dies ist ein außergewöhnlicher Erfolg, an dem Alle mitgewirkt haben!"

 

In seiner mehr als zwanzigjähigen Tätigkeit sei ihm ein solcher Fall der Verfahrensaufhebung wegen Beseitigung der Insolvenz noch nicht vorgekommen. Voigt-Salus bedankte sich in einer Belegschaftsversammlung vor allem bei den Arbeitnehmern, deren Engagement und Vertrauen in das Unternehmen Fundament für das Gelingen gewesen sei.

 

Grund der Krise des Berliner Spezialisten für palliative Intensivpflege war vor allem die ambulante Pflege mit der nur ungenügenden SAPV-Kostenerstattung. Hingegen konnte die stationäre Pflege in den Wohngemeinschaften "Haus 1" in der Bismarckstraße auskömmlich organisiert werden. Dies war laut Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus auch Grund, die Sanierung in Aussicht zu nehmen.

 

Mit insgesamt 64 Mitarbeitern betreibt die sanierte Gesellschaft das bekannte "Haus 1" in Berlin-Charlottenburg, in dem Patienten aus dem onkologischen Bereich präfinal und teilintensiv betreut werden.


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