Transportunternehmen Sass-Trans gerettet
66 Arbeitsplätze bleiben erhalten, Sitz von Appenweier nach Kappel-Grafenhausen verlegt
Das insolvente Transportunternehmen Sass-Trans
bleibt bestehen. Insolvenzverwalter Stefano Buck von Schultze & Braun
einigte sich mit der Unternehmerfamilie Sasseville auf eine Übernahme zum 16.
April 2018. Insgesamt 66 Arbeitsplätze sind gerettet, der Sitz wurde nach
Kappel-Grafenhausen verlegt.
Die Transportdienstleistungen mit schweren LKW sowie mit Kleintransportern
werden künftig von zwei getrennten Gesellschaften erbracht. Die
Kleintransporter werden künftig von der Einzelunternehmung Marc Sasseville
Transporte des bisherigen geschäftsführenden Gesellschafters Marc Sasseville
gesteuert. Der LKW-Verkehr geht von der insolventen Sass-Trans GmbH auf die neu
gegründete Sasseville Transporte GmbH über, als deren Geschäftsführer
Sassevilles Sohn Joseph Marc Yves fungiert.
„Damit bleibt das Unternehmen in Familienhand und das unternehmerische Risiko
ist durch die Aufteilung breiter verteilt als zuvor. Nachdem beide neuen
Unternehmen ohne Altlasten neu starten können, sollte die Grundlage für ein
erfolgreiches Wirtschaften in den nächsten Jahren gelegt sein“, kommentiert
Insolvenzverwalter Stefano Buck. Er hatte den Geschäftsbetrieb der Sass-Trans
GmbH nach dem Insolvenzantrag stabilisieren und fortführen können. „Dabei haben
uns die wichtigsten Kuden sowie weitere Geschäftspartner hilfreich unterstützt
und damit die heutige Lösung möglich gemacht“, dankt Buck den Beteiligten.
Sass-Trans stellte im August 2017 Insolvenzantrag, nachdem der Umsatz des
Unternehmens stark gewachsen war, ohne dass die internen Kostenstrukturen daran
schnell genug angepasst werden konnten. Hinzu kamen Verluste im
Geschäftsbereich Paketzustellung. Beides belastete die Liquidität des
Unternehmens und führte schließlich zum Insolvenzantrag
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