Börsennotierte mybet Holding SE stellt Insolvenzantrag
Der Vorstand der mybet Holding SE hat heute beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt.
Gleichzeitig betroffen von der Antragstellung sind auch die zur mybet Gruppe gehörenden ANYBET GmbH und SWS Service GmbH. Notwendig wurde der Gang zum Insolvenzgericht, nachdem vor wenigen Tagen die auf der Ebene der Holding geführten Investorengespräche scheiterten.
Die mybet Gruppe ist ein in mehreren europäischen Ländern lizenzierter Anbieter von Sportwetten und Online-Casinospielen mit Sitz in Berlin und Standorten in Köln und auf Malta. mybet bietet ihre Wett- und Gaming-Produkte über die Internet-Plattform mybet.com sowie per Franchise-System auch in stationären mybet-Wettshops an. Zudem beliefert die Unternehmensgruppe als B2B-Dienstleister regionale Wettanbieter in Europa und Afrika.
Die börsennotierte mybet Holding SE, deren Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, ist die Muttergesellschaft der mybet Gruppe.
Die konzernangehörigen deutschen Gesellschaften der mybet Gruppe werden insolvenzrechtlich beraten durch LEONHARDT RATTUNDE.
Vorstand, Geschäftsführung und Berater sind zuversichtlich, dass unter Beteiligung des vorläufigen Insolvenzverwalters die Geschäfte unverändert fortgeführt werden und zügig ein Weg zur dauerhaften Restrukturierung der Gruppe gefunden werden kann.
Berater:
LEONHARDT RATTUNDE (Berlin):
Prof. Dr. Torsten Martini
Christian Spatz
Danny Koch
LEONHARDT RATTUNDE zählt zu den führenden Kanzleien im Bereich Restrukturierung, Sanierung und Insolvenzverwaltung. Bundesweit ist die Kanzlei mit 29 Rechtsanwälten, darunter 11 Insolvenzverwaltern und 4 Notaren tätig.
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