FM Munzer kämpft weiter
„Wir kämpfen um FM Munzer. Der erste Schritt ist geschafft, die Löhne und Gehälter sind bis mindestens Ende April gesichert“.
„Wir kämpfen um FM Munzer. Der erste Schritt ist geschafft,
die Löhne und Gehälter sind bis mindestens Ende April gesichert“. Dr. Jochen
Zaremba aus der Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter will nichts unversucht
lassen, die fm polstermöbel munzer gmbh zu retten.
„Die Insolvenzgeldvorfinanzierung ist gesichert, das ist ein erster wichtiger Schritt“, blickt Zaremba nach vorne. „Um das Unternehmen langfristig retten zu können, brauchen wir allerdings einen Investor“, so Uwe Scharunge, der vor wenigen Wochen als neuer Geschäftsführer die Zügel bei FM in die Hand nahm. Erste Investorengespräche würden bereits geführt. „Es ist großartig zu sehen, wie motiviert die Belegschaft ist, trotz der schwierigen Situation“, zeigt sich Scharunge zuversichtlich. Bis auf eine einzige Kündigung seien alle Mitarbeiter an Bord geblieben, auch die Lieferanten hielten FM Munzer die Treue.
„Wichtig ist auch, dass Branchenverbände und große Abnehmer wie Möbelhäuser weiter mit uns arbeiten“, blicken Dr. Jochen Zaremba und Uwe Scharunge auf die laufenden Verhandlungen. „Letztlich aber hängt alles vom Erfolg der Investorensuche ab“, so Scharunge.
Die „fm polstermöbel munzer gmbh“, kurz FM Munzer, mit Sitz in Weidhausen bei Coburg hatte am 24. Februar Insolvenz angemeldet. Dr. Jochen Zaremba aus der Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Coburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. FM Munzer ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Weidhausen bei Coburg und fertigt seit 68 Jahren qualitativ hochwertige Polstermöbel. Zu Munzers Partnern gehören eigenen Angaben zufolge deutschlandweit über 1000 Möbelhändler. Zudem exportiert Munzer seine Möbel in alle Welt, von Italien und Spanien über Russland bis hin zu China und Japan. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 125 Mitarbeiter.
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